Das Corona Jahr – ich bin zufrieden

Ein Jahr mit corona ist vorbei, jedoch will ich diese Jahr nicht missen. Und nein ich will jetzt nicht über diesen Virus schreiben, ich schreibe das positiv.

Im Moment liege ich gerade im Ruhebereich der Therme Loipersdorf,  genieße ein Rad und Wellnesswochende mit dem wunderbaren Stützpunkt Hotel Leitner.

Ich genieße diese Tage, und mir wird bewusst was sich in diesem Jahr alles zum positiven gewandelt hat.

Es ist das erste Mal das ich nicht jede Minute in meinem Kopf ist, sieht wer was, alles abgedeckt, alles versteckt? Ich kann Therme genießen ohne Angst ohne Kontrolle, ich kann anzuehen was ich will ohne zu überlege ob eh alles versteckt ist. Kein unütiger, falsch gewachsener Körperteil an mir.

Ich denke nur gerade an Umkleiden, Sicherheitskontrolle und so weiter. Was ich da alles erlebt habe, gsd wird dies nicht mehr passieren.

Wer hätte gedacht, dass es so gut verlãuft, wer hätte gedacht das ich so entspannt daliege.

Ich kann wieder am Rad sitzen solange ich will. Sogar die Zeitfahrposition ist schon wieder möglich, alles dank meinem akh. Wer hätte gedacht, dass ein Krankenhaue Freunde hervorbringen kann. Ein Gedanke geht nach Niederösterreich

 

Ich hätte auch nie gedacht, dass ein krankennaus mir Freunde bereitet wenn ich es sehe.

Aber nicht nur das lässt mich glücklich zurücksehen. Was für ein Corona Jahr.

Ich bin sozusagen noch einmal Tante geworden, der süße kleine hat auch einen Platz in meinem Herzen und ich freue mich so sehr. Trotz Corona konnte ich auch die Zeit mit ihm genießen.

Der ganze Rosenkrieg und Stress ist gsd vorbei, meine Kids haben Ihren Platz, und ich bin so froh sie zu haben. Auch wenn es nicht ganz so einfach ist, job, Karriere und kids. Irgendwas bleibt da immer zurück, aber für Hängematte ist es gut genug. Ich liebe meine wunderbaren Kinder.

Apropos Job, auch der hat sich geändert, leider musste ich gewisse Personen in Stich lassen, hätte schon auch gerne gesehen ob die Vision was wird. Aber Franz hat mich gerufen. Ich hoffe ich komme da auch so gut an. Ich denke ich habe im alten Job Freunde gefunden, auf Kunden und Job Seite. Wer weiss man sieht sich immer mehrmals.

Es ist wiedermal Zeit danke zu sagen, für all die Unterstützung, für alles. Danke Spatzulein, du hast mir die ganze Zeit in der wer uns gsd kennen gezeigt was es heisst zu Leben, danke für die richtigen Worte, die Handschläge und danke für Daumenkrieg. Du weisst wo ich ohne dich wäre. 🍒

Und wenn jetzt jammd denkt ich habe keine Probleme, alles ist perfekt und ich genieße nur mehr. Da seit Ihr ASV am Holzweg, Depressionen, Verzweiflung und vieles mehr bestimmen auch mein Leben, aber das macht mich zu dem was ich bin. Und ich habe Freunde die mich fangen. Aber grundsätzlich kann ich mich glücklich schätzen. Ich bereue keine Entscheidung, die Anpassung war das beste was I tun konnte, wenn jetzt noch eine Partnerin meinen Weg kreuzen würden .,, (nein das war kein Aufruf, ich lasse es auf mich zukommen, aber eine ehrliche Beziehung wäre das Sahnehäubchen. Wer weiss was 2022 bringt … ich warte ab und lasse der Zeit ihren lauf)

So ich hau mich wieder ins Wasser.

sandy

Glück gehabt ;)

Was hat sich denn da getan, überraschend und schnell einen Ersatztermin für meine OP bekommen. Bin am 21. in das AKH Wien „eingerückt“. Der ganze Aufenthalt und alles einfach perfekt mit viel Glück. 

Am Tag eins, ein Einzelzimmer, dann die OP. Um 08:30 am 22. hatte ich das Gefühl ich steh in Wien am Gürtel, so ein Stau zu den OP Sälen – aufgrund Corona werden jetzt scheinbar die verschobenen OPs aufgeholt.

OP dann mit einem „Zeichen“ begonnen, die Narkoseärztin hatte eine Kirschenhaube an. Ich war überraschend nie nervös und komplett ruhig. Die OP nach 7 Std abgeschlossen und mir ging es einfach gut. Hab dann einen Tag im „normalen“ Zimmer genossen, zwischendurch kamen immer Freudentränen und ich konnte es noch nicht richtig glauben. Am Donnerstag nach der OP dann die Nachricht das ich verlegt werde. Plastische Chirurgie ist Überbucht und daher kamen einige in einen anderen Bereich.

Diese Verlegung war ein voller Upgrade, 2 Bett Zimmer inkl. Dusche und WC und schön. Und der Upgrade plus war meine Zimmerkollegin, ich glaube wir haben uns von Anfang an super verstanden. Das machte die Tage im Krankenhaus ASV besser. Ausserdem waren wir die Lieblingspatienten, so anspruchslos und immer Lustig bei uns. Sie hat sogar die Stundenlange Gespräche mit meiner Allerliebsten ausgehalten. Diese Telefonate waren auch extrem wichtig für mich, da aufgrund Corona Tina leider nicht bei mir sein durfte und alles verkompliziert hat. Das habe ich alles ganz anders geplant gehabt.

Als Anita dann ging (sie wollte einfach gehen als sie die Erlaubnis hatte) habe ich gemerkt was es ausgemacht hat. Aber die 2 1/2 Tage habe ich dann auch geschafft.

Zur OP, ein unendlichen Dank an Prof. Dr. Werner Haslik für all die Organisationen und die perfekte OP. Ich hatte 0 Komplikationen oder Problem und auch die Betreuung war perfekt. Auch ein riesen Dank an das Pflegepersonal der Station 16E! Wir haben uns bemüht als Gastpatienten nicht zu sehr zur Last zu werden 😉

Jetzt bin ich zu Hause und versuche mich zu erholen, 6 Wochen Krankenstand sind angesagt.

So nach einer schon fast unendlichen Geschichte habe ich diesen unendlichen Schritt hinter mir. GSD habe ich mein Spatzulein und hat mich zum Sport zurück gebracht und mich über dieser Zeit mit all den Rückschlägen begleitet! I love u baby!

LG aus der Steiermark

Sandy

nix is fix – aber diesmal doch

gestern war es soweit, mein insgesamt 5ter versuch einen der wichtigsten schritte starten zu können. nach op absagen, schlechte Diagnose und corona habe ich dank dr. haslik jetzt doch überraschend – von einen tag zum anderen – einen op Termin bekommen. die letzten 2 wochen waren sehr stressig, op tauglichkeit, berufliche und private sachen klären, op besprechungstermin.

danke meiner allerliebsten sind meine werte jetzt perfekt, ich sitze Wieder täglich am rad und schau auf mich. daher spricht nichts gegen die op. gestern dann op Gespräch und jetzt ist es zu 100% fix. ab 21.07. werde ich im akh wie sein und am 22. wird die op endlich durchgeführt. leider ohne persönliche unterstützung im spital, dank corona ist das leider nicht möglich

was ist das für ein jähr.

sorry dass ich mich bei eingen personen nicht gemeldet habe, aber es geht um bei mir … jetzt habe ich dann scheinbar paar wochen ruhe 😉 vielleicht hole ich auf.

danke an alle positiven glückwünsche für nächste woche. diese op, ruhig die wunden heilen lassen und dann endlich ich!

lg

sandra

 

Wenn man Zeit hat ..

Aufgrund eines kleines Problems soll ich die nächsten Tage nicht viel machen und mich schonen.

Also nutze ich das Wetter aus, liege in der Hängematte. Lese Mails, und aufgrund eines Mails fange ich auf meiner Seite zum stöbern an.

Fast  vergessen, was ich alles durchgemacht habe..

Ein Wahnsinn das ich noch lebe. Ich habe Entscheidungen getroffen, welche ich jetzt nicht mehr treffen würde. Ich sage nur Zwitterphase.

Ich setzte auf falsche Freunde, eine Wahnsinns Freundschaft (ohne die ich das nicht geschafft hätte) hat sich gsd entwickelt.

Ich war komplett unten, heulte oft in den Schlaf. Jetzt bin ich froh diese Zeit überlebt zu haben. 🍒

Jetzt liege ich hier, muss mich nicht umziehen, nur weil Freunde meiner Kinder da sind.

Noch 61 Tage, dann liege ich unter dem Messer. Das nächste Kapitel. Hoffentlich, warten wir doch auf Montag.

Die op, vor Jahren – ach das benötige ich net, einmal outen, dann geht es besser..

jaja die Zeit. Pfo ich habe es überlebt, Pfoo ich kenne endlich ehrliche Freundschaft, ohne wenn und aber.

Wir mussten beide viel einstecken, daran sind wir gewachsen.

Ich gab nicht auf, wir geben nicht auf, wir leben!

Meine Comics, meine Texte, meine Gedicht alles half mir auf den Weg weiterzugehen.

Meine Familie ist noch bei mir, meine Kinder stehen zu mir. Da kenne ich ganz andere Geschichten. Das arme Schwein hat Schwein gehabt, kann ich nur sagen 🙂

Jetzt noch die Op …

Ich habe Panik, aber keine Angst es nicht zu überleben!

 

 

 

30. Mai 2017

Es ist endlich soweit, ich habe einen Termin.
der 30. Mai 2017 der steht fest. Einrücken ins Krankenhaus am 29, Mai. Ich hoffe es wird alles wie geplant laufen. Gestern die Einreichung des Antrags der Kostenübernhahme bei der GKK. Einer meiner liebsten Institutionen in Österreich. Lange haben sie nicht Zeit es zu genehmigen. Ich hoffe halt mal wieder, dass endlich alles wie geplant läuft.

OP wird von Herrn Dr Kurt Angel in der Rudolfsstiftung durchgeführt. Falls sich wer näher Informieren will, was geschieht hier ein kleiner Link:

http://www.transx.at/Pub/OP_Genital_MF.php

Aber ACHTUNG: Der Artikel ist mit einigen Fotos gefüllt, nichts für Leute mit schwachen Nerven!

Danach heisst es auf mich aufpassen. Meine Panik vor der OP wird wahrscheinlich von Tag zu Tag größer. Ich hoffe so sehr, dass ich in Wien auch Unterstützung am OP Tag habe. Was wird danach sein??? Bin wirklich sehr gespannt und freudig Erwartungsvoll.

In 7 Monaten kann ich dann sagen, ob alles wirklich wie gewünscht..

Haltet mir bitte die Daumen, bis zum 30. , dass alle Untersuchungen und Genehmigungen durch sind. Und danach,  dass alles ohne Probleme läuft.

Ok ich schreibe den Text und Hände zittern, Tränen in den Augen und die Angst vor der OP … Aber da muss i durch.

 

Dienstreise

jetzt Sitz ich hier am Flughafen und frage mich, warum tu ich mir das (in meinem Alter) an.

was habe ich davon, außer Stress????

diesen sollte ich vermeiden, es steht eine schwere Op an.

Könnte besser Bier und yazee spielen.

auf der Couch liegen.

statt um die Welt zu fliegen.

Kein dank, was habe ich davon.

….

Habe ich das verdient????

 

Eine Scheiß Angst, oder es ist Februar

Februar dürfte mein Monat sein, am 19. Februar 2015 bekam ich meine ersten Hormone.

Am 23. Februar 2017 beginnen die Untersuchungen und Gespräche für meine OP. Die Hormone vertrage ich gut, mein Körper entwickelt sich in die richtige Richtung. Einer der letzten Schritte beginn, mein Krippeln im Bauch auch.

Wie wird es denn werden, so alleine in Wien im Krankenhaus. Eines bin ich froh, mein Ärzteteam ist fix.

Am 23. Februar werden wir (meine 2 Töchter und ich) das erste Gespräch mit diesem Team führen. Ich habe Angst, ich freue mich. Was ist wenn die OP schief geht, was ist wenn es nicht so wird wie ich denke …

Ich geniese mein Leben, ich bin nicht mehr so weit weg, endlich nix verstecken, endlich in die Umkleide ohne Angst.

Aja ich glaube,  im Februar habe ich auch mein Spatzu das erste mal gesehen.

Wo wäre ich, wenn ich sie nicht getroffen nicht hätte, ich habe ihr alles zu verdanken. Sie stützt mich, sie fängt mich, sie sagt mir wenn ich scheisse baue. Leider macht sie mit mir sehr viel mit. Aber ich bin mir sicher, die Gedanken welche jetzt in meinem Kopf, die Ängste und alles andere, ohne Sie hätte ich diese nicht mehr, denn ich wäre nicht da.

Leider wird die OP in Wien sein, aber da ist das beste Team für mich. Leider, denn ich habe Angst vor dem Krankenhaus, vor dem Aufwachen nach der OP. Ich wollte da nie alleine sein. Im Gedanken werden ein paar bei mir sein, aber niemand der meine Hand nimmt, niemand den ich vertraue, niemand wird da sein.

Vor dem Aufwachen habe ich am meisten Angst, die Schmerzen und auch was dann in meinem Hirn vorgeht. Ich weiss es sind alle bei mir. trotzdem bin ich alleine. Ich steh so sicher am Boden (im Moment) ich hoffe dieser wird mir nicht weggerissen.

Der 23. Feb ein neuer entscheidender Tag.

Danke an alle, die es ermöglichen diesen Tag zu erleben.

Ziele, Bürokratie und Kosten

Hallöchen

Jetzt geht es bei mir in die Endphase, oder doch nicht. Das schwierigste – das outing – habe ich hinter mir. Die Hormone vertrage ich gut und ich hoffe dass auch der Rest so gut wird 😉 Bis jetzt bin ich überall über meinen Erwartungen.

image Nein ich habe nicht nachgeholfen (außer push up).

Um endlichich zu sein fehlt noch die eine oder andere Kleinigkeit.

Da ich seit Heute die vollste Unterstützung von zu Hause habe, hat die Planung begonnen. Ok ich gebe zu, hat schon vorher begonnen. Zuerst einmal schlau machen was verlangt die gkk.

Da wäre einmal eine psychologische Stellungsname, die bekomme ich nächste Woche.

Dann benötige ich eine psychologische Freigabe für die op. Dieser Termin im September, bei Dr. Egghart, sollte auch „nur“ Formsache sein (natürlich alles selbst zu zahlen).

Parallel dazu hat meine Urologin – Dr. Yas Razmara – freundlicherweise begonnen das optimale Ärzteteam zusammen zu stellen. Und sie übernimmt auch alle Terminfindungen. Sollte irgendwer jemals eine Urologin benötigen, geht doch zu ihr. 😉 Leider übernimmt GKK nicht privat, daher kann sie mich nicht operieren.

Da meine Krankheit ein kleines Risiko für die Op birgt, schaut Yas, dass jede Verkrustung in meiner Blasenröhre so gut wie verschwindet. 3 cm sind wichtig 😉 aber auch wenn ich Komplikationen bekomme habe ich keine Angst.

Außerdem  weiß ich auf wen ich mich zu 100% verlassen kann und wer sicher für mich da ist. Auch das gibt Sicherheit, sollte es nicht so gut laufen oder andere Problem oder Konflikte auf mich zu kommen – was ich nicht hoffe!

Ich bin von psychologischer und ärztlicher Seite perfekt betreut und in guten Händen, das Glück muss man auch einmal haben, zusätzlich meine Freundin und meine Familie, viel mehr als (leider) viele, welche den selben Weg gehen müssen, haben. Meine Kinder freuen sich drauf, dass papa endlich „vollständig“ ist 😉

Nächste Jahr dann die op. Falls jemand interessiert was mit mir da geschieht:

 

Vor der op kommt noch mein Bart weg, dank österreichischen Gesetz selbst zu zahlen. Ob ich Kohle über Crowdfunding suchen sollte 😉  Ein paar Laser und Schmerzen und endlich nix zu überdecken

mir wird nicht Faad 😉 dann fehlt technisch gesehen nur mehr meine Stimme 😉

Es geht weiter, jetzt wird es Schmerzhaft 😉

bussi

sandra

 

PS bitte haltet mir die Daumen, dass alles wir geplant und ohne viel „aua“ vor sich geht. .