Hi
habe begonnen meine kleine Geschichte in ein Buch zu verfassen und werde ein paar auszüge mal hier veröffentlichen viel spass damit:
Kapitel 1: Der Traum
DER TRAUM
„Papa“ – wieder einmal weckt mich dieser Ruf. „Papa ich will was trinken“. Unsanft werde ich aus dem Schlaf gerissen. Ein Traum so real findet jäh sein Ende. Bin ich jetzt im Traum oder bin ich munter, ich muss mich erst einmal Finden. Der Traum – dieser eine Traum – den kenne ich schon so gut.
Ja der eine Traum der verfolgt mich schon solange ich denken kann. Mindestens einmal die Woche träume ich davon. Warum? Und warum werde ich immer so unsanft aus diesem Traum geweckt.
Hat er mir was zu sagen will der Traum mir was sagen? Wenn ich so zurückdenke, ja solange ich denken kann habe ich den Traum. Zwar nicht immer gleich aber ähnlich.
Ich versuche einen klaren Gedanken zu bekommen, mein Sohn wird schon unruhig. „Papa jetzt komm schon ..“. ich schüttel den Gedanken an den Traum aus dem Kopf, halb verschlafen steige ich aus dem Bett. Nein es ist ja erst 5 Uhr, warum denn so früh`? Ich hätte noch so viel zu träumen.
Halb verschlafen suche ich den Weg zum Bad. Schlüpfe in den Morgenmantel und versuche keinen anderen im Haus zu wecken. Ja ich komme schon – denke ich mir. Wie kann man denn um 5 Uhr so vergnügt sein. Ein Blick in den Spiegel – Nein was ist denn los? Das bin nicht ich, ich habe auf einmal eine wunderbare Figur, geile Brüste und unten, nein da fehlt was.
Ist mein Traum Wirklichkeit geworden? Schnell hastig ziehe ich den Morgenmantel über.
Was wird mein Sohn denken wenn auf einmal eine Mama statt eines Papas da steht. Von der Küche höre ich einen schrei „PAPA ich hab Hunger“.
Was mache ich denn jetzt, wasche mir mein Gesicht – nein ich traue mich nicht in den Spiegel zu schauen – nehme meine Tablette welche ich täglich nehmen muss. Schau nach oben. Ja wirklich ich bin ich aber die weibliche Form davon.
Mein erster Gedanke – jawohl das bin ich. Ein Traum geht in Erfüllung. Ich fühle mich so ehrlich so echt und so gut. Dann wieder der Gedanke an die Familie ich muss abhauen. Sie dürfen mich so nicht sehen.
Und wieder „PAPA“ … „PAPA jetzt steh endlich auf“. Und ich werde gerüttelt und geschüttelt. Wieder öffne ich die Augen und sehen meinen Jungen auf mir und ich – ich liege im Bett.
Das war ein Traum so real so schön jedoch war es ein Traum. Ich bin noch immer ich und ein Mann, leider.
Endlich bin ich munter aber die Gedanken an diesen einen so speziellen Traum lassen mich nicht los. Ja der Traum will mir was sagen, er will das ich endlich zu mir stehe und mich nicht verstecke. Oder will er mir zeigen das das Leben so eh gut ist? Keine Ahnung.
Das erste mal als ich so einen Traum hatte – ich denke zurück – ich glaube das war ich so 9 10 Jahre alt und als ich aufwachte ertappte ich mich bei den Kleidern meiner Schwester.
Aber es ertappte mich nicht nur ich mich selbst sondern auch meine Mutter.
Was geschah mit mir denn in meiner Jugend? Warum träume ich seither diesen Traum?
Er lässt mich nicht los, im Gedanken tief verschulngen gehe ich – wieder und diesmal wirklich – ins Bad. Nehme eine kalte Dusche , Zähneputzen und Rasieren dann bin ich endlich wirklich munter.
Bei der Tür zum Bad wartet mein kleiner Junge, ich nehme ihn auf und geh mit ihm in die Küche. „Was magst denn Essen“ eine kleine Frage und die Antwort bringt mich wieder zurück zu dem Gedanken den ich in der Dusche gelassen haben.
„Müsli mama“ .. Mama warum sagt er Mama, ja es war wahrscheinlich ein Versprechen. Aber der Gedanke zum Traum war wieder da. Ich fasse mich an meine Brust, nein alles männlich, alles da.
Verwirrt von meinem Gedanken bereite ich das Müsli, setze mich hin nehme die Zeitung genies meinen Kaffee und versuch abzuschalten.
Aber ich werde verfolgt. In der Zeitung ein Artikel über einen Mann welcher sich um operieren lies und jetzt als Frau lebt, er musste über Gericht seinen Job erkämpfen und bekam recht, jetzt müssen ihn alle als Frau sehen. Natürlich im Fernsehprogramme heute einen Dokumentation „Endlich ich“
Wer will mir da was sagen, wer bin ich. Wann bin ich endlich ich?
Warum bin ich wie ich bin, ist das von mir ein Fetish oder bin ich wirklich im falschem Körper?
Ja ich trage gerne Frauenkleidung, ja ich bin meistens mit Strings Strümpfe und weiteren Sachen unterwegs.
Wie weit würde ich gehen, warum verstecke ich es vor allen Personen die mich umgeben? Eines weiss ich wenn es ein fetish wäre würde mich das Anziehen der Sachen doch erregen, oder? Nein ich fühl mich nur frei wenn ich diese Sachen trage, erregt werde ich nur wenn ich meine Frau sehe und ich benötige dies nicht um Sex haben zu können.
Bei diesen Gedanken und dem Traum dazu bin ich mir sicher, mit meinen Körper stimmt etwas nicht, ich denke mein Geist will weiblich sein mein Körper ist leider männlich.
Aber wann begann denn dies alles? ich kann mich nicht mehr konzentrieren und als endlich meine Frau munter ist gehe ich spazieren um andere Gedanken zu bekommen.
Die frische Luft tut mir gut ich wandere in einen Wald hinein, eine wunderschöne Lichtung öffnet sich vor mir, ich lege mich in die Wiese und versuche mich in meine Kindheit zu versetzten. Ich will herausfinden wann dieses begann und warum ich nicht dazu stehe.