Eine kleines tier kam auf die welt
schaute sich um und wusste nicht was sie von sich hält
Sie hatte das gefühl zu fliegen
doch konnte sie den körper nicht nach oben kriegen
Was ist denn los, was bin ich denn, wo soll ich hin
Mein hirn ist hier – die flügel hin
„Mein sohn du bist eine raupe als Benimm die wie diese
krappel herum, und bleib auf der wiese“
Aber warum wieso weshalb, ist das wirklich so?
in der luft zu sein das macht mich froh
„mein sohn jetzt krappel herum
die bäume kannst erklimmen, sein nicht dumm“
Die raupe ging auf den baum
Die welt bemerkte sie kaum
Tag ein Tag aus
saß sie da die schüchterne Maus
Wollte schon abschließen mit der welt.
es gibt eh niemand der mich hält?
Die familie überzeugten sie.
Du bist so wie du bist das ändert sich nie!
Der baum war ihr zuhaus,
Ging selten von dem raus.
Mit der zeit war das gefühl immer schwerer zu halten.
Konnte sein wahres ich nicht entfalten.
Doch zeigte er es nicht, er konnte es gut
Sich zu verstecken brauchte keinen mut!
Irgendwann war es aus und die raupe wollte springen.
Dann hörte er nette töne singen!
Freunde kamen und hielten ihn
das gab ihn so viel.
Er ging auf den längsten ast
und machte dort lange rast.
So lange, dass sie es gar nicht merkte
Sein wahres ich kam in voller stärke.
Sie machte die augen auf, und zeigt es allen
lies sich vom ast jetzt fallen
Sie streckte die arme aus und fühlte
Die luft die hitze kühlte
Ein schlag mit dem flügel und noch einer
und endlich fliegen war doch viel feiner!
Ja das bin ich schaut doch her
Ich bin keine raupe, verstehst ist das schwer?
Warum Jahrelang denn zittern und verstecken
Und nach dem so „normalen“ alle recken
Leider bin ich eben so wie ich bin
Doch das leben ist wegen diesem Problem net HIN
Sie ist jetzt angekommen in der Welt,
Ein Schmetterling den keiner hält!